Analysen sind wichtig für den Social Media Manager
Egal welches Unternehmen, du wirst dich mit diesem Unternehmen auseinandersetzen, sonst klappt das nicht. Das Unternehmen, dessen Produkte und auch die Geschichte und Philosophie gut zu kennen ist notwendig, wenn du das Unternehmen präsentieren willst. Erst wenn du das Unternehmen kennst, kannst du das als Grundstein für die Social Media Analysen verwenden. Das heißt, dass deine ersten Aufgaben als Social Media Manager darin bestehen, das Unternehmen und die Produkte selbst zu analysieren. Gewöhne dich ans Analysieren, denn Analysen sind Tagesgeschäft für den Social Media Manager und bilden seine Arbeitsgrundlage.
In Social Media für etwas zu werben, was du nicht kennst, führt oft zu Peinlichkeiten. Da genügt es auch nicht, dass du dir mal kurz das Produkt anschaust. Es gibt viele Aufgaben für dich, aber Analyse kannst du dir ganz oben auf deine Liste schreiben. Alle Analysen, die ich dir vorstelle, sind fest miteinander verzahnt. Ein Erkenntnispunkt aus einer Analyse ergibt oft neue Fragen.
- Wer ist das Unternehmen?
- Was ist das Produkt oder die Dienstleistung?
- Welche Philosophie vertritt das Unternehmen bzw. das Produkt?
- Gibt es ein Design, Farben, Schriften, also ein Corporate Design?
- Welchen Bekanntheitsgrad hat das Unternehmen, das Produkt?
Diese Fragen sind nur so ein paar kleine Anhaltspunkte. Es kommt immer auch auf das Unternehmen oder das Produkt an. Wie viele Fragen sich für dich noch ergeben steht in den Sternen. Wenn du diese 5 Fragen tief und komplex beantwortest, hast du einen guten Start. Du weißt dann, womit du es zu tun hast. Aus den Antworten können sich dann wieder neue Fragen ergeben und so geht es auch oft weiter. Ich kann aber sagen, das Analysieren macht Spaß.
Markt-Analysen für das Social Media Marketing
Selbstverständlich solltest du dir den Markt immer wieder ganz genau anschauen. Der Markt verändert sich stetig. Die Welt ist total vernetzt und dadurch kleiner geworden. Hier ist es wichtig, dass du im Bilde bist.
- Wie groß ist der Markt für mein Produkt, meine Dienstleistung?
- Wie gut wird dieser Markt bedient?
- Wer bedient diesen Markt?
- Welche Strategien verfolgen meine Mitbewerber?
- Wie erfolgreich sind die Mitbewerber?
Auch bei der Marktanalyse kannst du im Prozess ein ganzes Buch mit Fragen füllen. Zu viele Fragen machen es dann aber oft komplizierter als es sein muss. Die 5 oben stehenden Fragen geben schon mal einen guten Überblick. Es entwickeln sich ohnehin noch einmal ein paar Fragen dazu.
Kundenanalysen, damit du dein Gegenüber kennst
Wo eine hohe Arbeitslosigkeit vorherrscht, kannst du dir eine Kampagne für einen Ferrari spare, obwohl das ein relativ logisches Beispiel ist. Es wäre aber durchaus günstig, dies zu wissen bevor du Zeit und Geld investiert. Und das Wissen kannst du nur haben, wenn du vorher analysiert hast.
- Wer ist mein Kunde?
- Woher kommt dieser Kunde?
- Wo will dieser Kunde mal hin?
- Hat der Kunde Kaufkraft oder wird diese mal haben?
- Wie kann ich diesen Kunden erreichen?
Und wieder sind das nur einige Fragen, die in die richtige Richtung gehen. Klaro können das wieder nicht alle Fragen sein. Hier, bei der Kundenanalyse musst du ganz genau klären, wer der Mensch ist, dem du das Produkt oder die Dienstleistung verkaufen willst. Auch Alter und Geschlecht sowie der Bildungsstand sind brauchbare Informationen. Einem Anwalt oder Arzt bietest du ein Produkt natürlich anders an als einem Bäcker. Einen Azubi sprichst du anders an als einen Rentner. Einem Berliner drückst du einen Spruch und so weiter. So unterschiedlich die Menschen sind, solltest du sie eben auch ansprechen.
Genau zu wissen, welches Klientel in welcher Umgebung zu finden ist, setzt Analysen voraus.
Social Web Analysetools
Das eigene Handeln und die Strategie müssen analysiert werden. Woher willst du sonst wissen, was in den Social Networks passiert? Hierzu bieten sich auch viele verschiedene Tools an. Bei allen großen Social Networks sind diese Analyse-Systeme bereits integriert, du musst sie nur nutzen. Mit diesen Systemen richtig umzugehen will aber gelernt sein. Ein Bild auf Facebook zu posten, ist die eine Sache. Zu Erfahren, was dieses Bild auf Facebook macht, die andere. Du brauchst diese Tools, wenn du Social Media Manager werden willst.
Es kommt auf das Unternehmen an und welche Kanäle dieses nutzt. Eine Plattform zu verwenden und dessen Analysetool nicht zu verwenden, ist nicht sinnvoll. Der Chef will wissen, was da los ist. Du kannst sogar analysieren welche Texte oder Aussprache am besten funktionieren. Bei Landingpages oder eigenen Webseiten verwende ich oft Google Analytics. Auf meinem eigenen Server läuft aber noch Matomo und beide Produkte zeigen mir ganz gut was auf meinen Webseiten abgeht. Matomo selbst in Betrieb zu nehmen, erfordert Kenntnisse im Umgang mit Webservern, Datenbanksystemen und aus dem Webdesign.
Der große Vorteil ist hier, dass die Daten damit auf dem eigenen Server liegen. Sie werden nicht zu einem Internetgiganten ins Ausland geschafft.
Die boardeigenen Analysetools der Social Networks nutzen